Die Elterngeld Reform und ihre Änderungen

Änderungen der Elterngeld Reform

Werdende Eltern können sich freuen, denn viele Änderungen der Elterngeld Reform wirken sich positiv auf den Start in den Alltag auf Familie und Beruf aus. Die wichtigsten Neuerungen sind im Weiteren aufgeführt.

• Die erlaubte Arbeitszeit während des Elterngeldbezugs und der Elternzeit auf 32 Wochenstunden angehoben. Bislang waren es 30 Wochenstunden. Damit haben Eltern künftig die Möglichkeit vollzeitnah zu arbeiten.
• Der Partnerschaftsbonus, kann durch die Elterngeld Reform nun bei 24 bis 32 Wochenstunden bezogen werden. Bisher lag die Spanne zwischen 25 bis 30 Wochenstunden. Die Idee hinter dem Partnerschaftsbonus ist es, die zeitgleiche Teilzeit beider Elternteile zu fördern. Damit soll eine gleichberechtigte Aufteilung von Care- und Erwerbsarbeit begünstigt werden.
• Außerdem soll der Partnerschaftsbonus flexibler einsetzbar sein. Eltern mussten den Partnerschaftsbonus bislang  diesen 4 Monate am Stück beziehen. Ab dem 1.9 kann er zwischen 2 und 4 Monaten genommen werden, mit flexibler Ausstiegs- und kurzfristiger Verlängerungsmöglichkeit. Es kommt vor, dass Eltern z.B. in Kurzarbeit gehen müssen oder länger erkranken und damit andere Leistungen wie Kurzarbeitergeld oder Krankengeld beziehen. In diesen Fällen verändert sich die Höhe des Elterngeldes künftig nicht mehr.
• Eltern von Frühgeborenen werden künftig besonders berücksichtigt. Sie erhalten durch die Elterngeld Reform bis zu 4 zusätzliche Elterngeldmonate.
• Wenn Paare gemeinsam mehr als 300.000 Euro brutto verdienen haben sie keinen Anspruch auf Elterngeld. Bisher läge die Grenze bei 500.000 EUR pro Jahr.

Neben der Frage des Elterngeldbezugs stellt sich für Eltern auch die Frage, wie und wann der Wiedereinstieg gestaltet werden soll? Höre Dir gerne dazu die Work & Family Podcast Folge „Tipps für den Wiedereinstieg in den Job nach der Elternzeit“ an.  Bei weiteren Fragen schreib mich gerne an.