Beruf & Familie

Lernen braucht Langeweile

Lernen braucht Langeweile. Schon bei den Kindern und Jugendlichen ist der Terminkalender heutzutage prall gefüllt. Nachmittagsbetreuung, Musikkurse, Sportstunden, Hausaufgabenzeit. Der Tag ist durch strukturiert und durch geplant. Was dabei auf der Strecke bleibt ist Zeit für das Nichtstun. Denn auch das ist wichtig, um dem Hirn die Möglichkeit zu geben, das Erlebte zu verarbeiten und für sich zu ordnen.

Gerald Hüther im Interview zu Lernprozessen

Der Neurobiologe Dr. Gerald Hüther spricht darüber ausführlich in einem Interview mit Vera Videoblog und geht darauf ein, wie inspirierend und wichtig Langeweile für Lernprozess im Gehirn eines Kindes ist.

 

Lernen braucht Langeweile und auch Bewegung

Neben Zeiten der Entspannung und Langeweile ist auch die Bewegung ein wichtiger Einflussfaktor auf Lernprozesse. Vieles Sitzen in der Schule, dauerhafter Smartphone-Konsum oder Computerspiele hindern Kindern oft daran, sich zu bewegen und auszutoben. Daher sollten Eltern auch darauf achten, Kindern genug Bewegungsmöglichkeiten zu bieten in denen sie ihre Koordinationsfähigkeiten trainieren können. Dadurch werden beide Gehirnhälften aktiviert und neuronale Verknüpfungen entstehen, die sich wiederum positiv auf kognitive Prozesse auswirken.

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