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Back to school – 6 Tipps für den Schulstart

In vielen Bundesländern ist die Schule bereits gestartet, in einigen beginnt sie bis Mitte September. Die Kalender der Kinder werden voller, was bedeutet, dass auch die Termine und ToDos in den Kalendern der Eltern wieder zunehmen. Auch der Papierkram und die Infoflut wird mehr werden, denn wöchentlich kommen Schreiben oder E-Mails von der Schule.

Ein Organisationssystem für Hausaufgaben, Kommunikation, Terminpläne etc. kann den Aufwand, der mit dem neuen Schuljahr einhergeht, reduzieren. Gleichzeitig wird mehr Zeit frei, für familiäre oder persönliche Vorhaben. Hier sind die Top 6 Tipps für den Schulstart, die ich aus den letzten Jahren in denen meine Kinder schon in der Grund- und weiterführenden Schule sind zusammen gesammelt habe:

1. Führe Regeln für die Familienkommunikation ein

Sofern es noch keinen Familienkalender in Deiner Familie gibt, führe diesen unbedingt ein. Entweder in digitaler oder analoger Form. Darin werden alle Termine der einzelnen Familienmitglieder festgehalten. Der Familienkalender ist ein wichtiges Werkzeug, um zeitliche Verfügbarkeiten untereinander zu kommunizieren. Wichtig ist aus meiner Erfahrung, diese Termine und ToDos regelmäßig durchzusprechen. Wir machen das schon seit Jahren in unserem Wochenplanungs Meeting. Das hilft, um notwenige Infos zu teilen und mögliche Erwartungshaltungen zu klären. Je älter die Kinder werden desto mehr können Sie auch in in solche Meetings eingebunden werden und eigene Aufgaben bekommen, für deren Erledigung sie zuständig sind.

Verschaffe Dir Kontrolle über die E-Mail- und Infoflut aus der Schule. Definiert, wer dafür verantwortlich ist alle Infos, die aus den Schulen der Kinder kommen zu bearbeiten. Mein Mann und ich haben uns das beispielsweise so aufgeteilt: Der eine ist für die Schulkommunikation des jüngeren Kindes verantwortlich, der andere für die des älteren. Legt zu Hause eine Art „Posteingang“ an. Dort können zum Beispiel Schulaufgaben oder Einverständniserklärungen, die unterschrieben werden müssen, abgelegt werden.

Kinder haben immer wieder Arbeiten, die sie in der Schule kreieren oder Kunstwerke, die sie aufbewahren möchten. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Eine Methode besteht darin, alles in einer festen Schublade oder einer Box aufzubewahren. Dort können über Zeit all die Dinge gesammelt werden, die Dein Kind behalten möchte.

2. Entwickle eine Morgen- und Abendroutine

Legt gemeinsam fest, wie Eure Morgende ablaufen sollen. Gerade, wenn drei oder vier Menschen zu einer bestimmten Uhrzeit gleichzeitig fertig sein müssen, weil der eine in die Schule geht und die anderen zu Arbeit, sind solche Absprachen hilfreich. Sprecht daher darüber, wer die Brotzeitboxen mach? Wer das Frühstück vorbereitet? Wer die Kinder anzieht oder dafür sorgt, dass der Sportbeutel am richtigen Wochentag mit gegeben wird. Da sich die Bedarfe über die Zeit auch immer verändern, ist es sinnvoll solche Abläufe regelmäßig zu reflektieren und anzupassen.

Auch am Abend kann eine solche Routine hilfreich sein, um Hektik am nächsten Tag vorzubeugen. Bis wann sind die Hausaufgaben erledigt? Wer kümmert sich darum? Soll der Schulranzen schon am Vorabend gepackt werden? Macht es Sinn den Frühstückstisch schon am Abend zu decken? Solche Absprachen sind hilfreich sein, um am nächsten Morgen ruhiger in den Tag starten zu können.

3. Mache eine Essensplanung

Wenn die Kinder nicht in der Schule zu Mittagessen hat es sich bewährt einen Essensplan für die ganze Woche zu machen. Zusammen könnt Ihr Euch als Familie überlegen, wer gerne welche Gerichte essen möchte und daraus kann dann der Essensplan erstellt werden. Ihr könnt das auch schon direkt für mehrere Wochen machen, dann habt ihr eine große Ideensammlung und habt immer Abwechslung auf dem Speiseplan.

4. Etabliere eine Hausaufgabenroutine

Je nachdem, wann Dein Kind am Nachmittag aus der Schule nach Hause kommt, sind eventuelle noch Hausaufgaben zu erledigen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll darüber zu sprechen, bis wann die Hausaufgaben fertig sein sollen. Denn aus eigener Erfahrung kann ich sagen, nichts ist zermürbender für alle Beteiligten als abends um 19 Uhr nochmal alle Bücher raus zu holen, um sich durch Mathe- oder Deutschhausaufgaben zu arbeiten.

Überlege gemeinsam mit dem Kind, welche Gewohnheiten ihr etablieren könnt, um zu lernen. Feste Routinen sind erfahrungsgemäß eine gute Hilfe, um in die Umsetzung zu kommen. Schaffe außerdem einen passenden und ruhigen Ort, an dem dein Kind seine Hausaufgaben machen kann. Auch Lehrkräfte können gute Sparringspartner sein, wenn es darum geht, Ideen zu bekommen, wie die Lernbereitschaft des Kindes gefördert wird. Ein Instagram dass ich Dir dazu empfehlen kann ist learnlerningwithcaroline. Dort findest Du mega kreative Ideen und Anregungen, die mir auch schon oft weitergeholfen haben.

5. Bestimme einen festen Ort für Rucksäcke, Jacken & Co.

Wer kennt es nicht, die Kids kommen nach Hause und der Eingangsbereich wird zum unpassierbaren Gebiet. Schuhe, Jacken, Taschen türmen sich. Und es nervt sich jeden Tag, durch diesen Wust durchwühlen zu müssen. Daher finde eine Antwort auf die Frage: Wo landen Rucksäcke, wenn die Kinder nach Hause kommen? Definiert einen Platzes für Rucksäcke, Brotdosen, Jacken und Schuhe. Das hilft dabei, Ordnung zu halten und Gewohnheiten zu entwickeln.

Außerdem ist es hilfreich wie auch im Kindergarten die Klamotten der Kinder zu beschriften. Wie oft haben wir schon nach Handschuhen, Jacken oder Matschklamotten gesucht. Ich habe mir damals

6. Nimm Dir Zeit für Gespräche mit Deinen Kindern

Kinder sind genial. Und vor allem sie wollen kooperieren. Teile mit Ihnen, was gut funktioniert und wo sie frustriert sind. Lassen Sie sie helfen, Lösungen für Systeme zu entwickeln, die nicht reibungslos funktionieren.

 

Du hast noch mehr Tipps für den Schulstart? Dann schreibe mir gerne eine Nachricht und ich nehme Sie als Ergänzung in diesen Blogartikel mit auf.

 

Fotocredit: Deleece Cook I unsplash 

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