Beruf & Familie

Weniger Stress im Alltag mit Beruf und Kindern

Der Wecker klingelt und es geht los. Aufstehen, Brote schmieren, Kinder wecken, Kinder anziehen, sich selber fertig machen. In die Schule, Kindergarten oder Krippe hetzen. Dann im Büro ankommen und das Gefühl haben, ein halber Arbeitstag liegt schon hinter einem. So geht es vielen tagtäglich. Und um etwas weniger Stress im Alltag mit Beruf und Kindern zu haben können für dich folgende Impulse hilfreich sein für weniger Stress im Alltag mit Beruf und Kindern.

1. Den Wecker etwas früher stellen

Für alle Morgenmuffel ist dieser Tipp im ersten Moment wahrscheinlich nicht die erste Wahl. Doch aus eigener Erfahrung kann ich sagen, ausprobieren lohnt sich. Denn diese Viertel- oder halbe Stunde früher aufstehen, schenkt Dir wertvolle Zeit für Dich. Bevor ich am Morgen für die Pause Brote schmiere, koche ich mir erstmal eine Tasse Tee und trinke die ganz in Ruhe für mich, bevor alle anderen Aufwachen und der Trubel beginnt.

2. Sei realistisch und plane Zeitpuffer ein

Weniger ist oft mehr. Was nützt die tollste ToDoListe, wenn so viele Dinge darauf stehen, dass Du es sowieso nicht schaffst, sie abzuarbeiten? Deswegen nimm Dir weniger Aufgaben am Tag vor und plane auch Zeitpuffer für unvorhergesehen Dinge (Stau, Anruf aus dem Kindergarten, lange Schlange beim Einkaufen) mit ein. Wenn Du dann Zeit übrig haben solltest. Toll! Nimm sie für Dich und gönne Dir beim Bäcker um’s Eck eine gemütliche Tasse Kaffee. 

3. Wenn die ToDo-Listen im Kopf durchdrehen 


Vielleicht kennst Du das: Du fängst an darüber nachzudenken, was Du alles zum Abendessen einkaufen möchtest, kommst dann über die Wäschekörbe, die noch zu waschen sind zu den ebay-Kleinanzeigen, die Du noch aufgeben wolltest, bevor Du schließlich beim noch nicht besorgten Geburtstagsgeschenk für die Schwiegermutter landest.

In so einem Fall ist die erste und beste Maßnahme bevor Du irgendetwas tust: Durchatmen. 3 Mal, tief und ganz langsam. Erde Dich, in dem Du spürst wie Deine Füße fest und stabil auf dem Boden stehen.

Und dann fang an gedanklich zu sortieren, was JETZT gerade wichtig ist und erledigt werden muss und was auch noch Zeit für später hat oder sogar morgen.

Um auf Dauer gar nicht erst in solche Stresssituationen zu verfallen probiere doch mal aus, wie es Dir mit regelmäßiger Meditation geht.

4. 80% sind auch okay – unwichtige Arbeiten mal liegen lassen oder abgeben

Oft haben wir Frauen die Tendenz alles selber machen zu wollen. Doch dieser Anspruch an uns, die Dinge perfekt machen zu wollen hat nicht immer sein Gutes. Denn in der Folge führt das dazu, dass wir ToDos – sei es im Büro oder Zuhause – nur ungern abgeben.

Aber anstatt selber in die Überlastung zu gehen stell Dir lieber die Frage, was kann ich mal liegen lassen oder an andere abgeben, die das auch gut können. Mittlerweile liefern viele Supermärkte Lebensmittel bis vor die Haustür. Sogar die Zusammenstellung des Speiseplans am Wochenende kannst Du Dir abnehmen lassen, wenn Du Dir fertige Kochboxen nach Hause schicken lässt. Und kleine Hausarbeiten können auch die Kinder mal übernehmen. In Summe bleibt so mehr Zeit, für andere schöne Dinge.

5. Vorplanen bringt ruhige Nächte und einen entspannten Start in den nächsten Tag

Um das Gedankenkreisen am Abend und vor dem Schlafen gehen zu vermeiden hat es sich bewährt, anstehende Aufgaben für den nächsten Tag aufzuschreiben. Das macht den Kopf frei und Du kannst abschalten. Auch Dein Handy solltest Du vor dem Zubettgehen ausschalten und dem Kopf mal eine Pause von Instagram, facebook und Co gönne. Lies lieber ein schönes Buch oder Deine Lieblingszeitschrift.

6. Gönne Dir kleine Auszeiten zwischendurch

Nimm Dir am Tag regelmäßig eine kurze Verschnaufpause für Dich. Wenn es Dir schwer fällt von alleine daran zu denen, dann stelle Dir in Deinem Handy eine Erinnerung dafür ein. Es muss nicht lange sein, nur 2-3 Minuten in denen Du mal kurz in Dich hineinspürst. Und dann schaust, was Du gerade brauchst. Vielleicht ein Glas Wasser?  Frische Luft am geöffneten Fenster? Ein paar Seiten aus einem guten Buch? Oder etwas Bewegung, die Du auf dem Weg nach Hause oder bei einem kurzen Spaziergang nach der Mittagspause bekommst.

Vielleicht ist nicht jeder dieser Impulse der richtige für Dich gewesen, doch ein oder zwei davon kannst Du sicherlich nutzen, um weniger Stress im Alltag mit Beruf und Kindern zu haben.

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