Work & Family Interview Serie

Regina: Wie gelingt Euch das Miteinander aus Beruf und Großfamilie?

 

Werbung / unbezahlt und unbeauftragt

Zum Ende des Jahres freue ich mich über einen ganz besonderen Gast in der Work & Family Interviewserie. Regina ist 6-fache Mutter und gerade dabei mit dem Refresher spriva ihr eigenes Unternehmen aufzubauen. Mit Spriva möchte Regina uns Frauen zwischendurch immer wieder  Zusatzpower für unser Alltagsleben liefern und das auf eine gesunde Art. Eine wahnsinnig beeindruckende Frau, die uns aus ihrem Alltag aus Familie und Business erzählt.

Stellt Euch doch mal kurz vor: Wer seid Ihr und wie lebt Ihr? 

Ich heiße Regina Schneider, bin 37 Jahre alt und Gründerin der Getränkemarke spriva. Mit meinem Mann und meinen 6 Kindern wohne ich eher ländlich im schönen Altmühltal.

Wie war Eure berufliche Situation bevor Ihr Kinder bekommen habt?

Nach meinem Schulabschluss lernte ich meinen Traumberuf Erzieherin. Nach weiteren 5 Jahren im Beruf, kam meine erste Tochter zur Welt. Seitdem kümmere ich mich ausschließlich um meine Kinder, den Haushalt und alles was dazu gehört.

Ihr seid gerade dabei mit spriva ein neues Produkt am Markt zu etablieren, was sicherlich sehr zeitintensiv ist. Wie organisiert Ihr denn momentan Euren Alltag aus Beruf und Familie?

Genau, seit Mai 2018 gibt es spriva auf dem Markt zu erwerben. Nachdem vor zwei Jahren die Idee geboren war, ein eigenes Erfrischungs- und Wachmacher-Getränk zu erfinden, arbeite ich viele Stunden in der Woche an diesem Projekt. In den letzten Monaten hat sich viel Neues ergeben und einige Vorgänge sind noch zeitintensiver geworden. Da ich aber überwiegend zuhause arbeiten kann, klappt es im Moment sehr gut, den turbulenten Alltag und spriva unter einen Hut zu bringen. Viele wichtige Dinge erledige ich dann abends, wenn die Kinder schlafen. Hierbei unterstützen mein Mann und ich uns gegenseitig.

Gibt es zwischendurch auch mal sowas wie ein schlechtes Gewissen, weil entweder der eine oder der andere Lebensbereich hinten anstehen muss? Und wenn ja, wie geht Ihr damit um?

Ich möchte weiterhin genauso für meine Kinder und Ihre Belange da sein, wie vor dem Wagnis spriva. Natürlich gibt es Zeiten, in denen ich mich intensiver um mein start-up kümmern muss. Jedoch versuche ich, so gut es geht am Abend zu arbeiten oder am Vormittag, wenn das Jüngste der Rasselbande schläft. Und wenn mal der Haushalt und der Garten hinten anstehen, ist es auch nicht so schlimm. Die Arbeit nimmt mir niemand ab und irgendwann ergibt sich die Zeit, auch das zu erledigen. Diese Einstellung musste ich mir auch erst aneignen. 😉 Allerdings sind bei den meisten alltäglichen Dingen meine Kinder mit dabei. Sie haben doch Spaß an allem, was man mit Ihnen tut. Dazu gehört eben auch kochen, Wäsche machen und alles andere…

Solange der Tag verläuft wie geplant ist alles in Ordnung. Doch was ist, wenn unvorhergesehene Ereignisse im Job- oder Familienleben die ganze Organisation zunichte machen. Gibt es dafür einen Plan B?

Das stimmt, unvorhergesehene Ereignisse bringen auch meine Work- and Family-Planung ziemlich durcheinander. Als Paar konnten wir bisher solche Situationen bisher immer ganz gut gemeinsam meistern. Es gibt mir auch ein Gefühl der Sicherheit zu wissen, dass mein Mann mich unterstützt, wenn ich Hilfe brauche. Nur so lassen sich die unzähligen Herausforderungen jeden Tag aufs Neue bewältigen.

Was oder wer ist für Euch der größte Support in Work&Family-Fragen?

Du meinst, wer oder was uns unterstützt, für uns da ist, während wir arbeiten? Erst mal sind wir uns gegenseitig die beste Stütze. Wir versuchen schon immer alles gemeinsam zu schaffen und zu organisieren. Bisher hat es gut funktioniert. Falls wir doch Unterstützung benötigen, helfen uns gerne unsere Familien aus.

Gibt es eine Anregung, die Ihr berufstätigen Eltern für ihren Alltag noch mit auf den Weg geben möchtet?

Jeder macht doch alles im Leben, wie er es am besten kann und es gut für sich und seine Familie ist. Daran darf man nicht rütteln und sich nicht bewerten und beurteilen lassen. Jede Familie und im Vordergrund das Paar darf eigenständig entscheiden, wie es sein Leben zwischen Beruf und Familie organisiert und lebt. Ich finde es auch wichtig, probieren und testen zu dürfen, ob und wie es klappt. Ganz frei und offen, ohne Zwang. Wenn es dann nicht klappt, work & family unter einen Hut zu bekommen, kann man auch gut die Reißleine ziehen und nochmal alles umstrukturieren und hinterfragen. Vielleicht muss man sich auch auf was Neues einlassen und nicht an allgemeingültigen Dingen festhalten. Einfach mal loslassen, ausprobieren, tun und immer wieder reflektieren und in sich gehen, ob das gut ist – für sich und für die Familie!

 

Beschäftigt Ihre Euch gerade mit der Frage wie es Euch gelingt Euer eigenes Miteinander aus Familie und Beruf zu leben? Dann schaut doch mal auf meinem Coaching-Angebot vorbei, vielleicht ist da etwas Hilfreiches für Euch dabei.

 

 

 

 

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